Japaner waren die Ersten, die den Gipfel des Manaslu 1956 erreichten. Mehrere Erkundungsexpeditionen waren vorausgegangen, bis schließlich die noch heute übliche Normalroute gefunden war. Obwohl technisch nicht allzu anspruchsvoll, erfordert der nordostseitige Aufstieg über den Naike-Col und den Nordsattel doch eine hervorragende Kondition. Bestens akklimatisiert vom Anmarschtrekking durch das Marsyangdi Tal, überqueren wir den über 5.000m hohen Larkya La Pass hinunter nach Samagaon. Nun haben wir über zwanzig Tage Zeit für die Bergbesteigung. Der Materialtransport und der Lageraufbau wird mit Hilfe von Sherpa-Hochträgern bewältigt. Der Rückweg führt durch das Tal des Buri Gandaki zurück in die Zivilisation.
Der „Berg der Seele“ ist der achthöchste Berg der Erde, technisch aber nicht sonderlich schwierig. Trotzdem muss schon der Höhe wegen klar sein, dass diese Expedition anspruchsvoll und anstrengend ist. Die größte Hürde stellen die mitunter komplizierten Witterungsverhältnisse am Berg dar, wobei wir mit der Herbstsaison in den letzten Jahren durchwegs positive Erfahrungen gemacht haben. Der Anstieg zum Gipfel wird in selbstständigen, eigenverantwortlichen Seilschaften unter Anleitung des Bergführers durchgeführt.
ANSPRUCHSVOLLE 8.000er EXPEDITION
Sie sind ein ausdauernder und leistungsstarker Höhenbergsteiger mit einer sehr guten Kondition und können durchschnittliche Tagesetappen von 6-8 h, eine Gipfeletappe von 12 h (Auf- und Abstieg) oder mehr bewältigen. Sie bringen ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Teamgeist mit. Das persönliche Material muss selbst transportiert werden, nur für den Transport der Sicherheitsausrüstung, des Fixiermaterials und der Zelte sowie für die Erstellung der Hochlager stehen zur Mithilfe Hochträger zur Verfügung.
Sie sind ein sicherer Hochtourengeher und können Eis- und Firnflanken bis 40° Steilheit ohne Seilsicherung begehen. Die anspruchsvollsten Passagen des Anstiegs finden sich zwischen Lager I und II, eine zerrissene Gletscherbruchzone mit Steilstufen von ca. 40°, zwischen Lager III und IV eine Bruchzone mit Steilstufen von 50° oder mehr, sowie der exponierte, kombinierte Gipfelgrat (II-III UIAA). Alles erfordert sichere Handhabung von Pickel und Steigeisen. Falls Sie planen, mit Skiern aufzusteigen, sollten Sie auf jeden Fall ein erfahrener Skitourengeher sein und paralleles Schwingen in allen Schneearten sicher beherrschen. Das Gelände ist teils spaltendurchsetzt, somit ist jeder Teilnehmer in den einschlägigen Spaltenbergungsverfahren geübt (evtl. bei einem Spaltenbergungskurs auffrischen).
Sie sind ein routinierter Bergsteiger mit solider Hochtourenerfahrung (Alpen). Sie haben bereits Erfahrung an Bergen im Bereich 6.000/7.000 m gesammelt und einen höheren oder technisch anspruchsvollen 7.000er bestiegen und dabei gute Erfahrungen hinsichtlich Ihrer Leistungsfähigkeit gemacht.
Ein warmer Expeditions-schlafsack bis - 25° C Komfortbereich gehört wie die Daunenbekleidung und die Expeditionsbergschuhe zur Grundausstattung.
01. Tag: Dein Abenteuer beginnt - Abflug
Heute fliegst Du, voller Vorfreude auf Dein Abenteuer, von Zuhause los.
02. Tag: Ankunft in Kathmandu 1.300m
Mit dem Bus wirst Du ins Hotel in der nepalesischen Hauptstadt Kathmadu (1.300m) gebracht. Heute lernst Du Deine Gruppe kennen, mit der Du die nächsten Tage verbringen wirst. Außerdem wird der Ablauf der nächsten Tage besprichen.
ÜB Hotel (/ / A)
03. Tag: Tag zur freien Verfügung in Kathmandu 1.300m
Dein Expeditionsleiter hat heute ein Expeditionsbriefing im Tourismusministerium. Das bedeutet, dass Du den heutigen Tag für Dich zur freien Verfügung hast. Diesen kannst Du mit Besichtigungen oder letzten Besorgungen verbringen.
ÜB Hotel (F / A)
04. Tag: Eine lange Fahrt nach Dharapani 1.860m
Ein langer Fahrtag steht bevor, zunächst mit dem Bus durchs tiefe Hinterland bis nach Besisahar (760 m). Weiter mit Geländefahrzeugen auf schmaler Piste durchs Marsyangdi Tal hinauf bis nach Dharapani (1.860 m) im Annapurnagebiet.
235 km I FZ 12-14 Std. I ÜB Lodge (F M A)
05. Tag: Über Farmland nach Kharche 2.700m
Trekkingbeginn bei Dharapani, wo die Manaslu-Umrundung das Annapurnagebiet verlässt. In einer ersten gemütlichen Etappe folgen Sie dem Tal des Dudh Khola durch verstreute Siedlungen und Farmland bis nach Kharche (2.700m) hinauf.
Hm ↑ 800 I GZ 5 Std. I ÜB Lodge (F M A)
06. Tag: Durch Bergwald nach Bimthang 3.700m
Durch urwüchsigen Bergwald erreichen Sie das schottrige Bett des Bimthang-Gletschers, das unterhalb einer Steilstufe gequert werden muss. Bei gutem Wetter eröffnet sich von hier der erste, wunderbare Blick auf die Nord- und Westwand des Manaslu. Über einen Moränenrücken wird weiter zur idyllischen Almsiedlung Bimthang (3.700m) aufgestiegen.
Hm ↑ 1.050 I GZ 6 Std. I ÜB Lodge (F M A)
07. Tag: Akklimatisationstag
Zur besseren Anpassung verbringen wir einen weiteren Tag auf dieser kritischen Höhe. Ein Ausflug zum zauberhaft gelegenen Ponkar See (4.100m) ist ein lohnender Zeitvertreib.
Hm ↑↓ 400 I GZ 3 Std. I ÜB Lodge (F M A)
08. Tag: Die Schlüsseletappe bis nach Samdo 3.850m
Heute steht die Schlüsseletappe auf dem Plan, die Überschreitung des Larkya Passes (5.135m). Schon früh beginnen wir mit dem immer steiler werdenden Aufstieg. Belohnung sind die eindrucksvollen Blicke auf die umgebenden Berge Kang Guru (6.981m), Gyachi Kang (7.074m), Nemjung (7.140m), und Panbari (6.905m). Bald erreichen wir de mit Gegebetsfahnen geschmückte Passhöhe. Der Abstieg auf der anderen Passseite gestaltet sich flacher, dafür langwierig. Über die Hochalm Larkya Phedi (4.460m) erreichen wir schließlich das kleine Gebirgsdorf Samdo (3.850m) an den Fußhängen des Passes.
Hm ↑ 1.450 ↓ 1.300 I GZ 10-11 Std. I ÜB Lodge (F M A)
09. Tag: Abstieg nach Samagaon 3.530m
Nur noch ein kurzes Stück Weg führt uns durch das breite Flusstal des Buri Gandaki hinab ins Dorf Samagaon (3.530m). Die ganze Zeit schon ragt der Manaslu (8.163m) majestätisch über uns auf.
Hm ↓ 320 I GZ 2-3Std. I ÜB Lodge (F M A)
10. Tag: Akklimatisationtag
In Samagoan (3.530m) hast Du die Möglichkeit einer Akklimatisationswanderung zur Pung-Ghyen Gompa (3.870m) durch ein Seitental unter der eindrucksvollen Südwand des Manaslu.
Hm ↑↓400 I GZ 3-4 Std. I ÜB Lodge (F M A)
11. Tag: Aufstieg ins Basislager 4.800-5.000m
Mit den Trägern aus Samagaon geht es an einem eindrucksvollen Eisfall vorbei, durch Birkenwald und über einen langgezogenen Moränenrücken ins Basislager auf 4.800-5.000 m. Dieses befindet sich am Fuße des Manaslu-Gletschers.
Hm ↑1350 I GZ 5,5 Std. I ÜB Zelt (F M A)
12. bis 37. Tag: Die Besteigung des Manaslu 8.163m - Das Ziel
Fast ein Monat steht uns nun zur Verfügung, um uns besser anzupassen und den Gipfel in Angriff zu nehmen. In ständigem Auf und Ab, mit dazwischenliegenden Ruhetagen, werden wir vier Hochlager errichten.
Camp 1 wird auf 5.600m, Camp 2 auf 6.300m, Camp 3 auf 6.900m und Camp 4 auf 7.450m sein.
Die Schlüsselstelle des Aufstiegs bildet ein zerrissener Eisbruch (kurze Steilaufschwünge bis 70°) der zwischen Camp 1 und Camp 2 .überwunden werden muss.
Beim endgültigen Aufstieg Richtung Manaslu Gipfel (8.163m) wird eine 300m hohe und ca.
45° steile Flanke (kurze Einzelstellen bis 60°) mit Fixseilen versichert. Der Gipfelaufstieg führt relativ problemlos über weite, wenig steile Schnee- und Firnhänge zum Gipfelaufbau, danach etwas exponiert zum höchsten Punkt. Die Aussicht bei schönem Wetter reicht vom Dhaulagiri und dem Annapurna-Massiv im Westen bis zum 8.000er Shisha Pangma im Osten.
Hm ↑ 3.163m I ÜB Zelt (F M A)
38. Tag: Rückmarsch nach Samagaon 3.530m
Über den bekannten Weg geht es zurück nach Samagaon (3.530m).
Eine kleine Gipfelfeier in der Lodge soll uns den Tag versüßen.
Falls die Zeit knapp geworden oder die Gipfelbesteigung doch erst später möglich war,kann alternativ eine Rückreise mit dem Helikopter in Erwägung gezogen werden (Zeitersparnis 4-5 Tage; Zusatzkosten).
Hm ↓ 1350 I Gz 2-3 Std. I ÜB Lodge (F M A)
39. bis 43. Tag: Rückreise nach Arughat 570m
Bei ausreichend Zeit, können wir die Expedition gemütlich ausklingen lassen und ein idyllisches Trekking durchs Buri Gandaki (Stationen: Namrung 2.630m, Deng 1.860m, Jagat 1.340m, Liding 860m) zurück nach Arughat (570m) unternehmen. Anschließend fahren mit dem Bus zurück nach Kathmandu (1.300m).
Hm Ø ↓1.000 ↑500 I GZ 5-7 Std. I ÜB Lodge (F M A)
44. Tag: Zurück in Kathmandu 1.300m
Reservetag, falss dich auf der Tour verspätungen ergeben, bzw Tag zur freien Verfügung. Du hast nochmal Gelegenheit für interessante Besichtigungen im Kathmandutal oder Souvenireinkäufen.
ÜB Hotel (F / A)
45. Tag: Deine Heimreise
Heute verabschiedest Du Dich von Kathmandu, fliegst in Dein Heimatland zurück und kannst hoffentlich unvergessliche Erinnerungen mitnehmen.
(F / /)
46. Tag: Ankunft in der Heimat
Je nach Flugverbindung wirst Du heute in Deiner Heimat ankommen und kannst Deine Erlebnisse nochmal Revue passieren lassen.
AMICAL ALPIN
Standard Leistungen
AMICAL ALPIN
Inklusiv Leistungen
AMICAL ALPIN
nicht Inkludierte Leistungen
Sebastian Fuchs
Internationaler
Berg- und Skiführer
Do 24.08.2023 - So 08.10.2023
Anmeldeschluss: 20.07.2023
Gesamtdauer: 46 Tage
17.500 € p.P.
(min. 6, max. 8 Teilnehmer)
EZ-Zuschlag Hotel: 330,00 € p.P.
(Vorkasse, PayPal, Rechnung)
500,00 €
inkl. MwSt.
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