Diese Reise bietet Ihnen die Gelegenheit, den Aconcagua, höchster Berg des amerikanischen Kontinents und einer der „Seven Summits“ zu besteigen und gleichzeitig mit Ihrem Gleitschirm ins Basislager zurückzufliegen.
Mit der Erfahrung aus zahlreichen Aconcagua Expeditionen haben wir seit langem eine optimale, sehr zielgerichtete Akklimatisations- und Besteigungsstrategie entwickelt, die wir nun für Kunden, die mit dem Gleitschirm unterwegs sein möchten, nochmal angepasst haben. Selbst mit Schlechtwettertagen und knapp werdender Zeit können wir bestimmt schöne Erfolge feiern.
Während der Akklimatisationszeiten sind Flüge von den Aufstiegs-Lagern und umliegenden Gipfeln Richtung Basislager möglich um die Umgebung besser kennenzulernen.
Den eigentlichen Gipfelaufstieg starten wir vom 5.980 m hoch gelegenen Lager “Cholera”. Ein wunderbarer, topfebener Platz, etwas höher gelegen als der üblicherweise genutzte Platz bei “Berlin”. 1000 Höhenmeter sind es ab hier bis vom Gipfel einer freien Rundumsicht auf die zahllosen 5- und 6000er entlang der chilenisch-argentinischen Andenkette nichts mehr im Wege steht.
Leiter der Expedition wird Dominik Müller, staatlich geprüfter Berg und Skiführer und erfahrener Gleitschirmflieger.
Der höchste Berg Amerikas sowie der höchste Berg außerhalb Asiens bietet auf seiner Ost- und Nordseite ernstzunehmende Anstiege. Die technische Einfachheit des Geländes darf nicht über die hohen Anforderungen der großen Höhe und extremen Witterungsverhältnisse (Kälte, Wind) hinwegtäuschen. Der Aufstieg bleibt versierten Alpinisten vorbehalten. Der Anstieg zum Gipfel wird selbstständig und eigenverantwortlich unter Anleitung des Expeditionsleiters durchgeführt.
Sie sind ein begeisterter Gleitschirmflieger und Bergsteiger mit Erfahrung im Hike & Fly Bereich.
Sie starten selbstständig und kommen mit starken Winden und Talwindsystemen zurecht. Ihren Gleitschirm haben Sie auch bei ruppigen Bedingungen stets im Griff.
Ein Tourenbericht der letzten Jahre muss der Anmeldung beigelegt werden.
Technisch einfache, anstrengende 6.000er EXPEDITION
Sie sind ein ausdauernder Bergsteiger mit einer guten Kondition und können durchschnittliche Tagesetappen von 4-6 h, eine Gipfeletappe von 10 h (Auf- und Abstieg) oder mehr bewältigen. Sie bringen ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Teamgeist mit. Das persönliche Material und das Essen müssen selbst transportiert werden. Zur Entlastung können vor Ort auf eigene Kosten Träger zur Unterstützung engagiert werden.
Das Gruppengepäck wie Zelte, Kocher und Gas wird von Trägern in die Hochlager gebracht.
Für die Begehung der 360°-Route sind Sie mit dem Umgang mit Steigeisen geübt und können Firnflanken bis 35° Steilheit ohne Seilsicherung begehen. Der Anstieg ist meist eisfrei und durch die zahl reichen Besteigungen hat sich ein guter Pfad entwickelt, der das alte Motto "drei Schritte vor, einen zurück" ungültig werden ließ. Nur die berühmt-berüchtigte Canaleta macht mit ihrem groben Geröll und zahllosen Blöcken den Schluss-aufstieg oberhalb 6.600 m etwas beschwerlich. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen können Teile der Route aber auch schneebedeckt oder vereist sein.
Sie sind ein routinierter Bergsteiger mit etwas Hochtourenerfahrung (Alpen) und ausreichend Trekking-/ Campingerfahrung. Sie haben bereits Erfahrung an Bergen im Bereich 5.000/6.000 m gesammelt und dabei gute Erfahrungen hinsichtlich Ihrer Leistungsfähigkeit gemacht.
In Argentinien ist im Dezember-Januar zwar Hochsommer, durch die Höhe und die exponierte Lage des Aconcagua kann der Berg trotzdem sehr kalt sein. Ein warmer Expeditionsschlafsack bis - 20° C Komfortbereich gehört wie die Daunenbekleidung und die Expeditions-bergschuhe zur Grundausstattung.
01.Tag: ABFLUG - Abflug per Linienflug in Richtung Südamerika.
02.Tag: START - Ankunft in Santiago de Chile am Vormittag. Direkt nach der Ankunft Weiterflug nach Mendoza, der argentinischen Weinmetropole. Weiter per Bus in dreieinhalbstündiger Fahrt nach Puente del Inca (2.720 m) bzw. Penitentes, einem kleinen Ort an der Straße zur Chilenischen Grenze. Seinen Namen hat der Ort nach der gleichnamigen Naturbrücke über den Rio de las Cuevas. Im gemütlichen Hotel beziehen Sie für die nächsten zwei Nächte die Zimmer. ÜB Hotel (F,-,-)
03. bis 05.Tag: ANMARSCH BC - Durch das Horconestal geht es landschaftlich sehr eindrucksvoll die beiden nächsten Tage - gemütlich mit leichtem Gepäck - Richtung Basislager. Das große Gepäck wird von Maultieren transportiert. Erstes Etappenziel ist Confluenza (3.400 m), ein hübscher Lagerplatz nach etwa einem Drittel der Gesamtstrecke. Von hier aus kann auch - wer mag - ein Akklimatisationsausflug ins vier Stunden entfernte Basislager unter der 3.000 m hohen Aconcagua Südwand unternommen werden. Der zweite Teil des Anmarsches beginnt früh am Morgen, da eventuell einige kleine Wasserläufe gequert werden müssen, die vom Schmelzwasser des Horcones-Gletschers gespeist werden. Bei bis zu 30°C Hitze sind die kurzen Kneippkuren jedoch eine willkommene Abkühlung. Der letzte Teil des Weges führt auf einem guten Pfad durch eine wilde Mondlandschaft, bis es kurz vor dem Basislager nochmals einige Meter steil nach oben geht. Plaza de Mulas, so der Name des Basislagers, ist erreicht (4.370 m).
06. bis 18.Tag: BESTEIGUNGSZEIT & FLUGMÖGLICHKEITEN - Zwölf ganze Tage stehen nun zur Verfügung, um sich weiter zu akklimatisieren, Lager I (“Canada”) auf etwa 5.050 m, Lager II (“Nido de Condores”) auf 5.560 m und Lager III (“Cholera”) auf etwa 5.980 m zu erreichen. Sinnvolle Ruhetage im Basislager bieten Entspannung, um dann gut vorbereitet zum Gipfel aufzubrechen. Am Tag des Gipfelaufstiegs sollten Sie mit 6 - 9 Stunden Anstieg rechnen, zumeist auf einer guten Wegspur, später durch die Canoleta, eine breite, etwa 200 m hohe Geröllrinne, etwas mühsam hinauf zum Verbindungsgrat zwischen Nord- und Südgipfel. In wenigen Minuten ist nach einem atemberaubenden Blick in die 3000 m hohe Südwand des Aconcagua der höhere Nordgipfel erreicht. Mit etwas Wetterglück und einigem Durchhaltevermögen sollte es möglich sein, die gewaltige Rundschau in fast 7000 m Höhe auf die umstehenden Fünf- und Sechstausender genießen zu können. Wenn der Wind und das Wetter mitspielen, steht einem Flug vom Gipfel des Aconcaguas dann nichts mehr im Wege und es kann versucht werden bis ins Lager Confluencia hinaus zu fliegen. Sollte der Wind dies nicht zulassen werden wie in der Nähe des Basislagers landen oder kurz darunter. Die einzelnen Etappen sind nicht zu lange, so dass auch genügend Zeit für etwas Erholung bleibt. Mit etwas Teamgeist und Kameradschaftlichkeit sollte jeder Teilnehmer seine Chance haben, den Gipfel zu erreichen.
19.Tag: TREKKING ZURÜCK - Sollte die gesamte Zeit bis zum letzten Tag am Berg ausgenutzt worden sein, geht es heute in einem Zug zurück nach Puente del Inca; ansonsten etwas gemütlicher und beschaulicher in eineinhalb Tagen. ÜB Zelt (F,M,A)
20.Tag: FAHRT MENDOZA - Abschied vom Aconcagua und Puente del Inca. Rückfahrt nach Mendoza. ÜB Hotel (F,-,-)
21.Tag Heimflug
22.Tag Ankunft
AMICAL ALPIN
Standard Leistungen:
AMICAL ALPIN
Inklusiv Leistungen:
AMICAL ALPIN
nicht Inkludierte Leistungen:
Stefan Fritsche Internationaler Berg- und Skiführer,
erfahrener Gleitschirmpilot
Mo 25.12.2023 - So 14.01.2024
Anmeldeschluss:
29.10.2023
6.450,00 € p.P.
(min. 6, max. 8 Teilnehmer)
500,00 €
inkl. MwSt.
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