Ein langer Trek, der Sie in eine der unberührtesten und gewaltigsten Hochgebirgslandschaften, vielleicht des ganzen Himalaya, führt. Die Region um den Kanchenzönga (8.586 m) - dritthöchster Berg der Erde - wurde erst im Jahre 1988 für Trekker freigegeben, aber schon seit der Jahrhundertwende wurde sie von Bergsteigern und Expeditionen besucht. Der Kanchendzönga liegt weit von Kathmandu, von Straßen und Flugplätzen entfernt. Sicher ein Grund, warum das Gebiet seine Ursprünglichkeit und wilde Schönheit so lange bewahren konnte. Die unteren Täler sind noch von Sherpa und Bhotia bewohnt, oberhalb von Yamphudin (2.080 m) bzw. Ghunsa (3.595 m) bestehen keine festen Siedlungen mehr und Sie bewegen sich in völliger Bergeinsamkeit. Die von uns gewählte Variante, erst der Besuch der Südseite, danach die Nordseite mit dem Drohma Sporn 6.010 m, garantiert beste Akklimatisation und ist auch landschaftlich die schönere Variante. Wenn Sie dann schließlich vor der gewaltigen, über 3.000 m hohen Nordwand des „Kantsch“ stehen, wissen Sie, warum dieser enorme Gletscherkessel auch als „Festsaal des Himalaya“ bezeichnet wird!
Geleitet wird diese Tour von Herberst Wolf, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer aus unserem AMICAL alpin Team. Herbert war schon viele Mal in Nepal und kennt Land, Berge und seine Menschen.
ANSPRUCHSVOLLES TREKKING · SCHWERER 6.000er
Sie sind ein geübter und ausdauernder Bergsteiger mit etwas Hochtouren- und Höhenerfahrung, der Tagesetappen von bis zu 8 - 10 h in Höhen bis zu über 5.000 m bewältigen kann. Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit für exponierte Wege ist notwendig. Zu tragen ist nur Ihr Tagesgepäck, das große Gepäck wird von Trägern oder Tragtieren transportiert.
Gipfelanwärter: Die Besteigung des Drohma Sporn 6.010 m (optional) ist eine Hochtour und erfordert sicheren Umgang mit Steigeisen. Flanken mit einer Steilheit von 30º Neigung sollten Sie ohne Seilsicherung begehen können. Für die Gipfelbesteigung sind neben der üblichen Trekkingausrüstung zusätzlich ein Paar warme, steigeisenfeste Bergschuhe, Steigeisen u. Sicherungsmaterial notwendig. Ein Expeditionsschlafsack mit Komfortbereich bis -20° C ist Grundausrüstung.
01. Tag: ABFLUG VON ZUHAUSE - Mit Zwischenstopp.
02. Tag: ANKUNFT IN KATHMANDU - Per Kleinbus werden Sie zum Hotel im Zentrum der nepalischen Hauptstadt Kathmandu (1.300 m) gebracht. Abends erstes Kennenlernen in der Gruppe und
Vorstellung des Trekking-Ablaufs.
ÜB Hotel (-,-,A)
03. Tag: KATHMANDU - Bei einer halbtägigen Besichtigung mit einem Kulturführer besuchen Sie die wichtigsten kulturellen Höhepunkte der Stadt. Nachmittags ist noch genügend Zeit für einen Bummel durch Thamel oder letzte Besorgungen. ÜB Hotel (F,-,A)
04. Tag: BHADRAPUR - Flug entlang des Himalaya-Hauptkammes nach Bhadrapur (90 m), ganz im Osten Nepals, nahe der indischen Grenze gelegen. Heißes Klima erwartet Sie dort, 300 Km, Fz 1 h. ÜB Hotel (F,M,A)
05. Tag: TAPLEJUNG – Lange Jeepfahrt durch das subtropische Himalaya-Vorland und viele Teepflanzungen nach Taplejung (1.820 m). 260 km, Fz 9-11 h. ÜB Zelt (F,M,A)
06. Tag: LALI KHARKA – Trekkingbeginn mit einer kurzen Etappe über Surekat (2.420 m) und einen Hügelkamm hinweg nach Lali Kharka (2.265 m). Hm ↑600 ↓200, Gz 3-4 h.
ÜB Zelt (F,M,A)
07. Tag: KHESEWA – Ein langer Abstieg führt Sie durch mehrere kleine Dörfer und viele Reisfelder bis zum Fluss hinab, auf etwa 1.700 Meter Höhe. Auf der anderen Seite geht es wieder nach Kande Bhanjyang (2.129 m) hinauf und kurz hinab nach Khesewa (2.125 m), zu einem schönen Zeltplatz. Hm ↑500 ↓700, Gz 5-6 h. ÜB Zelt (F,M,A)
08. Tag: MAMANKE - Durch Terrassenfelder, bergab nach Phungphung Danda (1.795 m). Hier betreten wir das Haupttal des Kabeli Khola (Khola heisst Fluss). Eine Serie von kleinen
Wasserfällen säumt den Weg. Bei klarer Sicht können wir von einem Höhenzug aus, einen ersten Blick auf den Jannu erhaschen. Einige hundert Meter unterhalb von Phumpe (1.858 m) führt eine
Hängebrücke über die Schlucht. Kurz darauf ist nach erneutem Aufstieg das Limbu-Dorf Mamanke (1.785 m) inmitten fruchtbarer Terrassenfelder erreicht.
Hm ↑700 ↓1.100, Gz 6-7 h. ÜB Zelt (F,M,A)
09. Tag: YAMPHUDIN - Auf der orografisch rechten Seite des Kabeli Khola geht es entlang steiler Grashänge in ständigem Auf und Ab bis schließlich bis zum Fluss hinab. Auf der
anderen Seite steigen Sie wieder steil hinauf und erreichen nach neuerlichem kurzen Abstieg Yamphudin (1.692 m) am Zusammenfluss von Kabeli und Omje Khola, mit Ihrem wunderschönen Zeltplatz
direkt neben einer Lodge.
Hm ↑800 ↓550, Gz 5h. ÜB Zelt (F,M,A)
10. Tag: LASIJA BANJYANG – Dem Kabeli Kohla-Tal folgend geht es zunächst auf und ab, über mehrere Bäche hinweg, dann folgt ein schweißtreibender Aufstieg durch dichten Urwald zum Lasija Banjyang-Pass (3.400 m) hinauf, wo in der Nähe der Passhöhe gelagert wird. Hm ↑1.800 ↓300, Gz 5 h. ÜB Zelt (F,M,A)
11. Tag: TORTONG - Kurz nach der Überquerung der Passhöhe, muss etwas mühsam eine Bergsturzzone passiert werden. Danach geht es steil durch den dichten Urwald zum Simbuwa Khola
hinab, bis es zuletzt wieder flacher wird. Stromaufwärts erreichen wir nach einer Brücke Tortong
(2.990 m). Hm ↓500, Gz 5 h. ÜB Zelt (F,M,A)
12. Tag: TSERAM – Wir folgen dem Flusslauf durch malerische Rhododendronwälder höher und erreichen mittags die Lichtung von Anda Phedi (3.370 m). Allmählich wird der Wald lichter
und das Tal weiter, bevor wir die Yakalm Tseram (3.870 m) mit ihren wunderschönen Zeltplätzen erreichen.
Hm ↑900, Gz 4-5 h.ÜB Zelt (F,M,A)
13. Tag: AKKLIMATISATIONSTOUR – Durch schönen Wacholderwald und Buschland mit Zwergrhododendron und Rosen zur idyllischen Yalung-Alm (3.900 m) an der Stirnmoräne des
Yalung-Gletschers. Dann folgen wir einem schmalen Ablationstal am Rand der Seitenmoräne des mächtigen Gletschers weiter bis Lapsang (4.430 m). Die eisbedeckten Himalayagiganten Rathong (6.682 m),
Jannu (7.711 m) und Kabru (7.412 m), bis hin zum Kangchenjunga (8.586 m) selbst, zeigen sich in ihrer vollen Pracht. Eine Reihe von kleinen Gletscherseen im Vordergrund sorgt für prächtige
Fotomotive. Kurz nach der Abzweigung zum Lapsang Bhanjyang Pass (5.160 m) erreichen wir Ramche (4.580 m) und machen dort gemütlich Mittagsrast. Falls es die Zeit zulässt, können wir noch ein
Stück weiter bis Oktang (4.650 m) wandern, ehe das Gelände zu unwegsam wird und wir uns auf den Rückweg begeben.
Hm ↑↓800, Gz ↑4-5 ↓2-3 h. ÜB Zelt (F,M,A)
14. Tag: SINION LA – Steil bergauf über einen nicht in der Karte verzeichneten Weg zum ersten Pass (4.680 m), weitere 45 Minuten bis zum Sinion La (4.646 m). Dann folgt ein
kurzer Ab- und Wiederaufstieg bis zum Seleley La (4.480 m). Die gebetsfahnengeschmückte Passhöhe bietet noch einmal schönste Ausblicke zurück aufs Kangchenjunga-Massiv, aber auch auf noch
gänzlich unerblickte Berge, wie Makalu (8.485 m), Lhotse Shar (8.393 m), Mount Everest (8.848 m) oder Chamlang (7.319 m), wenn man nach vorne schaut. Abstieg zum Seley La-Camp (4.200 m) an einem
kleinen Bach.
Hm ↑1.050 ↓650, Gz 6-7 h. ÜB Zelt (F,M,A)
15. Tag: GHUNSA - Auf einem schönen Weg mit herrlichem Blicken ins Tal gelangt man an einem Kammverlauf querend über Almmatten allmählich tiefer. Zuletzt, durch einen dicht
bewachsenen Zauberwald, erreichen wir das Bergdorf Ghunsa (3.410 m). Hier gibt es Einkaufsmöglichkeiten, Strom, eine heiße Dusche und sogar Internetverbindung.
Hm ↓800, Gz 3 h. ÜB Zelt (F,M,A)
16. Tag: KAMBACHEN – Weiter geht es durch Lärchen-, Wacholder- und Rhododendron-Gehölz, immer am Ghunsa Khola entlang das Tal hinein. Ein, zwei Male müssen schmale Seitenbäche gequert werden. Bei Rambuk Kharka (3.900 m) kann nochmals eine gemütliche Pause eingelegt werden, ehe der Weg mit der ansteigenden Stirnmoräne des Khumbhakarna-Gletschers steiler wird. Nach dem schweißtreibenden Anstieg haben wir das Almdorf Kambachen (4.050 m), unseren heutigen Lagerplatz erreicht. Belohnt werden wir durch malerische Ausblicke auf den Jannu (7.711 m) und seine Nachbarn, wenn sich der Tag seinem Ende zuneigt. Hm ↑750 ↓100, Gz 5 h. ÜB Zelt (F,M,A)
17. Tag: LHONAK – In einer der eindrucksvollsten Hochgebirgslandschaften des Himalaya führt der Weg immer auf den Kangchenjunga-Gletscher zu. Auch wenn der Pfad meist gut zu
gehen ist, müssen einige Male rauere Abschnitte, wie Geröll- oder Blockfelder, überwunden werden. Dazwischen befinden sich idyllische Almdörfer, wie Ramtang Kharka (4.370 m) oder Lhonak (4.780
m), in dem das heutige Nachtlager errichtet wird. Hm ↑750, Gz 4,5-5,5 h.
ÜB Zelt (F,M,A)
18. Tag: KANTSCH BASISLAGER – Neben und auf der Seitenmoräne des dicht von Geröll bedeckten Kanchenjunga-Gletschers folgen wir dem Talverlauf höher. Erst spät, kurz vor Erreichen des Basislagers (o.a. „Pangpema“, 5.170 m), zeigt sich der Hauptdarsteller des Schauspiels wieder unseren Augen: Der Kangchenjunga (8.586 m). Diesmal aber aus nächster Nähe und mit seiner eisbewährten Nordwestwand. Hm ↑600 ↓200, Gz 4,5-5,5 h. ÜB Zelt (F,M,A)
19. Tag: RUHETAG – ÜB Zelt (F,M,A)
20. Tag: DROHMA SPORNGIPFEL – Frühmorgens geht es los, um genügend Zeitreserve für die Besteigung zu haben. Der Aufstieg wird im unteren Bereich von Geröll und Schotter bestimmt, der teils beschwerlich zu begehen ist. Der kleine Gletscher kann auch am Rand über einen unschwierigen Felsgrat umgangen werden. Dann ist der Vorgipfel (6.005 m) erreicht. Zum Hauptgipfel (6.149 m) führt ein flacher Firngrat hinüber, der Gipfelaufbau selbst besteht aus Schrofen und grobem Blockwerk, das behutsam in leichter Kletterei (bis II+ nach UIAA) zurückgelegt werden muss. Auch wenn der Aufstieg mühsam gewesen sein mag, die unvergleichliche Aussicht ist es allemal wert: Die gesamte Kantsch-Gruppe mit dem Kanchenjunga (8.586 m) selbst, Makalu (8.485 m), Lhotse (8.516 m) und Mt. Everest (8.848 m), sie sind alle da! Abstieg noch am selben Tag bis zum Kantsch Basislager (Pangpema). Hm ↑↓1.000, Gz ↑5-6 ↓2,5-3 h. ÜB Zelt (F,M,A)
21.-22. Tag: GHUNSA – Wir marschieren den bekannten Weg über Kambachen (4.050 m) bis nach Ghunsa (3.410 m) zurück. Tag 1: Hm ↓1.000, Gz 6 h. Tag 2: Hm ↓650, Gz 3-4 h. ÜB Zelt (F,M,A)
23. Tag: AMIJLOSA – Durch dichten Wald folgen wir dem Verlauf des Ghunsa Khola in stetigem Auf und Ab über Gyalla (2.730 m) das Tal hinab. Immer wieder passieren wir Wasserfälle
auf dem Weg bis Amijlosa (2.385 m).
Hm ↑800 ↓1.750, Gz 6,5-7 h. ÜB Zelt (F,M,A)
24. Tag: SUKETHUM – Ein teils steiler und abenteuerlicher Abstieg führt über die ärmlichen Häuser von Ghaiya Bari (2.125 m) in die tief eingeschnittene Schlucht des Ghunsa Khola hinab. Mehrere Hängebrücken müssen passiert werden. Zum Glück gehen wir nicht in die Gegenrichtung, so müssen wir zwar etwas Konzentration, dafür nur weniger Kraft, aufbringen. Kurz unterhalb von Sukethum (1.580), einem beschaulichen Marktdorf mit schönem Camp, vereinigt sich der Ghunsa mit dem Simbuwa Khola. Hm ↓800, Gz 4 h. ÜB Zelt (F,M,A)
25. Tag: CHIRWA – Ab nun auf gutem, leicht gangbarem Weg nach Taplethok (1.380 m) und über eine Hängebrücke auf die andere Flussseite. An ersten Reis- und Hirsefeldern vorbei
nach Chirwa (1.270 m). Hm ↓300, Gz 4 h.
ÜB Zelt (F,M,A)
26. Tag: MITLUNG – Eine einfache aber lange Trekkingetappe führt Sie heute in leichtem Auf und Ab über Sinwa (980 m) nach Mitlung (876 m). Hm ↓400, Gz 7,5 h.
ÜB Zelt (F,M,A)
27. Tag: TAPLEJUNG – Ein letzter Anstieg zurück nach Taplejung (1.820 m), dann ist der Kreis geschlossen! Jetzt kann auf den erfolgreichen Abschluss des Trekkings angestoßen werden. Große Verabschiedung von der Begleitmannschaft. Hm ↑400, Gz 7,5 h. ÜB Zelt (F,M,A)
28. Tag: RÜCKFLUG NACH KATHMANDU – Mit Jeeps zurück nach Bhadrapur, von wo aus wir mit einem Kleinflugzeug nach Kathmandu fliegen. Bei diesem Flug hat man nochmals eine sehr gute
Sicht auf den Kanchenjunga, Makalu, Lhotse und den Mt. Everest. 260 km,
Fz 9-11 h/300 Km, Fz 1 h. ÜB Hotel (F,M,A)
29. Tag: KATHMANDU – Tag zur freien Verfügung für Besichtigungen und Besorgungen bzw. Reservetag, falls etwas nicht wie geplant geklappt haben sollte.
ÜB Hotel (F,-,A)
30. Tag: HEIMREISE – Transfer zum Flughafen und Rückflug. (F,-,-)
31. Tag: ANKUNFT – Je nach Flugzeit
Herbert Wolf,
staatlich geprüfter Berg- und Skiführer
FR 22.10.2021 bis SO 21.11.2021
31 Tage
ab 8 Teilnehmer
5.995,00 Euro pro Person
EZ-Zuschlag 250,00 Euro
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
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